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„Flamenco-Festival“ im TanzhausNRW

Das TanzhausNRW steht vom 12. bis 22. April wieder ganz im Bann des aus Andalusien stammenden Flamenco. Dorothee Schakow, künstlerische Leiterin des Tanzhauses, hat für das größte zeitgenössische Flamenco-Festival außerhalb Spaniens, wieder die Größen der Szene nach Düsseldorf eingeladen, darunter Ana Morales, Maria Moreno und den Choreographen Juan Paredes. In diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto: Identität, Geschlechterrollen und Inklusion, das von den Künstlerinnen und Künstlern in ihren Performances aufgegriffen und interpretiert wird.

Rocía-Molina zeigt am Ostersonntag ihr Stück "Caída del Cielo" - Foto: Simone Fratini.

Mit dem, was in den Tourismus-Hochburgen als Flamenco präsentiert wird, hat das, was im TanzhausNRW zu sehen ist, nichts zu tun. Das Festival hat sich dem Flamenco verschrieben, wie er in Andalusien getanzt wird, tief verwurzelt in der spanischen Tradition und sie beeinflussende Kulturen, ohne dabei zeitgenössische Interpretationen zu vernachlässigen. In diesem Jahr widmet sich das Festival dem Thema Identität und beleuchtet dabei die Rollen der Geschlechter und die Inklusion im Tanz.

Rocía-Molina spielt in "Caída del Cielo" mit Geschlechterrollen. - Foto: Pablo Guidali

Ana Morales wird mit dem Stück Sin permiso das Festival heute Abend eröffnen. Nur eine von vier Deutschlandpremieren von Bühnenproduktionen. Auf dem umfangreichen Programm stehen über 20 Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene, Konzerte, Filmvorführungen, offene Proben und kurze Performances. Im Foyer des Tanzhauses an der Erkrather Straße laden Info- und Verkaufsstände zum Fachsimpeln und Shoppen ein. Dort finden auch die Flamenco-Interventionen bei freiem Eintritt statt.

Weitere Infos zum Programm und Anmeldungen zu den Workshops unter: www.tanzhaus-nrw.de.

Claudia Hötzendorfer  

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