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Filmplakate sind weit mehr als Werbung für Kinoproduktionen. Sie können große Kunst sein, wie eine gemeinsam kuratierte Ausstellung der Düsseldorfer Filmkunstkinos und des Polnischen Instituts Düsseldorf ab Donnerstag zeigt. Henryk Tomaszweski, Jan Lenica, Waldemar Swierzky, Franciszek Starowieyski und Andrzej Pagowski - Namen die hierzulande kaum jemand kennt. Dabei sind ihre Werke, die sie auch für internationale Kinoproduktionen schufen, umso bekannter. Die Herren gelten als Pioniere der polnischen Plakatkunst, deren ikonische Bildsprache in vielen Lichtspielhäusern zu sehen war.

Theaterleiter Daniel Bäldle, Lidia Helena Jansen (M.) und Monika Kumięga vom Polnischen Institut Düsseldorf mit dem eigens für die Ausstellung von Jacek Staniszewski designeten Plakat. - Foto: C. Hötzendorfer
...weiterlesen "Großes Kino für polnische Plakatkunst"

Rocco Indovinas Kunst kommt ohne großes Equipment aus. Sein Atelier hat der Saarbrücker immer dabei, denn seine Bilder entstehen auf dem Smartphone. Zwölf seiner smART Faces sind bis 10. Juni in der Düsseldorfer Part2Gallery zu sehen und wurden am Samstag für den guten Zweck versteigert. Als Überraschungsgast schaute Hundeprofi Martin Rütter vorbei, dessen Hündinnen Emma und Mina von Rocco portraitiert wurden.

Hundeprofi Martin Rütter kam als Überraschungsgast zur Rocco Indovinas Vernissage. - Foto: C. Hötzendorfer
...weiterlesen "Surrealismus trifft Pop-Art"

Eine Ausstellung unter freiem Himmel mit Werken, die erst in der Natur so richtig zur Geltung kommen, mit diesem Konzept startete der Kulturkreis Gerresheim in Düsseldorf 2019 den Artwalk im Grafenberger Wald, der am 3. Juni von 11 bis 17 Uhr in seine dritte Auflage geht. 

Kunst im Dialog mit der Natur. - Foto: C. Hötzendorfer
...weiterlesen "Artwalk: Kunst im Dialog mit der Natur"

Amanogawa (jap. Milchstraße) hat Hiroyuki Masuyama seine Werkschau genannt, die bis 28. Mai in The Pool zu sehen ist. Dafür taucht der Düsseldorfer Künstler mit seinen Installationen und Ölbildern tief ein in die Unendlichkeit des Universums.  

Kunst wie für The Pool gemacht: Hiroyuki Masuyamas Installation Weltreise. Foto: C. Hötzendorfer
Kunst wie für The Pool gemacht: Hiroyuki Masuyamas Installation Weltreise. Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Kunst für die Kinder der Milchstraße"

Was macht man als Bürogemeinschaft mit einem großen Schaufenster an einer belebten Einkaufsstraße? Die Loretto9 hat da eine Lösung: Sie stellen es der Düsseldorfer Kultur- und Kreativszene zur Verfügung. Künstler, Designer oder Grafiker können zwölf Monate lang jeweils für vier Wochen ihre Projekte, Werke oder Dienstleistungen darin präsentieren. Los ging es im Juni mit Arbeiten der Illustratorinnen Annette Jacobs und Katrin Schubert. Inzwischen ist Halbzeit für das so genannte KomKuk-Fenster und damit der beste Moment für eine Zwischenbilanz.

Das "KomKuk-Fenster" im Dezember mit ausgefallenen Geschenkideen, haben fünf TeilnehmerInnen gemeinsam gestaltet. - Foto: M. Kunze

...weiterlesen "Bilanz zur Halbzeit für das KomKuk-Fenster"

Endlich! Drei Monate mussten Elena, Christian, Ebru, Marjorieth und Meike warten, bis ihre Bilder für ein großes Publikum im FouZoo in Düsseldorf zu sehen sind. Fuck it - I’m Alive! ist nicht nur der Name des neuen Projekts von Fotografin Iris Edinger. Es ist auch ein Statement. Denn sie holte an Brustkrebs erkrankte Frauen und einen Mann vor die Kamera (siehe auch Bericht dazu im Archiv). Corona hat das Team jäh ausgebremst und der ursprüngliche Starttermin für die Schau im März musste abgesagt werden. Umso stärker ist jetzt das, was am Wochenende im FouZoo zu sehen ist.

Drei Monate mussten Art Director Jazek Poralla, Marjorith Sanmartin (M.) und Fotografin Iris Edinger warten, bis sie die Ausstellung zur Kampagne "Fuck it - I'm alive! im FouZoo zeigen können. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Gelungene Ausstellung von „Fuck it – I’m alive!“"

Fuck it – I‘m alive! – ist ein Statement und gleichzeitig der Titel eines außergewöhnlichen Fotoprojekts, das sich einem Thema stellt, das in Deutschland derzeit rund 69.000 Menschen betrifft: Brustkrebs. Iris Edinger und ihr Team holten dafür vier Frauen und einen Mann vor die Kamera, um ein Tabu aufzubrechen. Die Bilderserie und die dazugehörigen Interviews mit den Protagonisten der Ausstellung, die erstmals vom 13. bis 15. März parallel zur Photo+ in Düsseldorf zu sehen sein wird, zeigt Menschen, die aus der sprachlosen Masse heraustreten. Sie haben dem Krebs die Stirn geboten und sie stehen zu den Narben, die er an Körper und Seele hinterlassen hat. Die Fotos strahlen die innere Stärke aus, die jeder für sich dabei gewonnen hat.

Ihre Narben hat sich Marjorieth Sanmartin hart erkämpft. Der Ausstellungstitel ist zugleich Lebenseinstellung. - Foto: Iris Edinger

...weiterlesen "„Fuck it – I’m alive!“ – Sehenswertes Fotoprojekt portraitiert Menschen mit Brustkrebs"

Zwar erblickte Ludwig van Beethoven erst am 17. Dezember 1770 das Licht der Welt, aber sein runder Geburtstag wird schon jetzt groß gefeiert. Unter den vielen Veranstaltungen dem Komponisten zu Ehren, ragt eine heraus, die sich einem ungewöhnlichen Sound auf noch ungewöhnlicheren Instrumenten verschrieben hat: Scrap 4 Beethoven. Der Name der Performance ist Programm, denn am 30, Januar wird auf Schrott Musik gemacht, die aus des Meisters Feder stammt.

Was man alles so auf einem Schrottplatz finden kann ... Zum Beispiel die 60 Jahre alte Trompete, die Emil Sabelberg (M.) in den Händen hält.  Links, der Düsseldorfer Künstler Freeze4U, der das Projekt "Scrap 4 Beethoven" mit initiiert hat. Kameramann Frank Norden (r.) hielt den besonderen Fund in bewegten Bildern fest.  - Foto: Freeze4U-Archiv

...weiterlesen "„Scrap 4 Beethoven“ in der Zeche Zollverein"

Es heißt, wer an einem Fluss aufwuchs, bleibt dem Wasser ein Leben lang verbunden. Auf Elke Heidenreich jedenfalls scheint dies zuzutreffen. Die Autorin und passionierte Leserin bereiste gemeinsam mit dem Fotografen Tom Krausz einen Fluss gleich vor ihrer Haustür, den Rhein. Antriebsfeder war die viel besungene Frage: „Warum ist es denn dort angeblich so schön?“ Daraus entstand ein ebenso lesens- wie sehenswertes Buch, aus dem Elke Heidenreich am Sonntag im ausverkauften Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf im Rahmen der Reihe Zweiklang Auszüge vortrug. Unterstützt wurde die gebürtige Essenerin („da fließt zwar nicht der Rhein, aber immerhin die Ruhr“) dabei von ihrem Lebensgefährten, Marc-Aurel Floros am Klavier. Der augenzwinkernd auch mal den Donauwalzer oder die Moldau anspielte, was Frau Heidenreich mit „falscher Fluss“ kommentierte.

Nahmen das Publikum mit auf eine Reise über den Rhein: Elke Heidenreich mit Mops Vito und Pianist Marc Aurel Floros. - Foto: cC Hötzendorfer

...weiterlesen "Elke Heidenreichs Rhein-Geschichten im Robert-Schumann-Saal"

In einer kleinen Straße in der Düsseldorfer Altstadt steht das Maxhaus. Das katholische Kultur- und Begegnungsforum steht auf dem Fundament eines alten Klosters und hat eine Menge zu bieten, beispielsweise ständig wechselnde Ausstellungen und ein breit gefächertes Kulturprogramm. Um es Besuchern leichter zu machen, dieses Kleinod für sich ganz individuell zu erkunden, hat das Maxhaus-Team einen Audio-Guide entwickelt, den wir vorab schon einmal testen durften.

Nicole Langer hat den Audio-Guide mit entwickelt. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Per Audio-Guide durchs Düsseldorfer Maxhaus"