Eine Ausstellung unter freiem Himmel mit Werken, die erst in der Natur so richtig zur Geltung kommen, mit diesem Konzept startete der Kulturkreis Gerresheim in Düsseldorf 2019 den Artwalk im Grafenberger Wald, der am 3. Juni von 11 bis 17 Uhr in seine dritte Auflage geht.
Kunst im Dialog mit der Natur. - Foto: C. Hötzendorfer
Das Konzept ist so einfach, wie überzeugend. Jedes Viertel hat besondere Gastroangebote, die sich lohnen entdeckt zu werden. Seit rund 12 Jahren veranstaltet Eat the World deutschlandweit geführte kulinarische Stadttouren. Ein Guide erzählt den Teilnehmer/-innen dabei Historisches und Amüsantes über die jeweiligen Viertel. und stellt kulinarische Partner vor, die ein ausgefallenes Konzept haben, etwas besonders bieten oder repräsentativ für ein Quartier sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf inhabergeführte Gastrobetriebe, Feinkostläden, Bäckerhandwerk und Familienunternehmen. In Düsseldorf konnten bislang schon Touren durch Pempelfort, Flingern, Benrath, Bilk und Friedrichstadt gebucht werden. Nun kommt mit Stadtmitte eine weitere Tour dazu. Das Besondere, diesmal liegt der Fokus auf gehobener Gastronomie.
City Manager Thomas Lottermoser erzählt der Gruppe beim Tourstart historisches über die Kö. - Foto: C. Hötzendorfer
Keine Frage, Kodo gehören zur A-Liga der japanischen Trommelgruppen, die regelmäßig Deutschlands Bühnen bespielen. Das zeigte sich auch beim Start der aktuellen Deutschlandtour am Dienstagabend in Düsseldorf. Gekonnt präsentierte das Ensemble dabei eine Auswahl aus ihrem inzwischen über vier Jahrzehnte umfassenden Repertoire, neu arrangiert und interpretiert. Im Vergleich zum Programm der vorherigen Tour, bekommt die aktuelle Show Legacy durch den Einsatz von Gesang und weiteren Instrumenten noch mehr Dynamik und Abwechslung. Was den Einstieg in die Welt des Taiko gerade für ein noch nicht so erfahrenes Publikum interessant macht.
Zum Tourauftakt kamen Kodo mit ihrer aktuellen Show "Legacy" nach Düsseldorf. - Foto: Takashi Okamoto/Alegria
Wild waren sie die 1920er. Der erste Weltkrieg war überstanden und vor allem in Berlin steppte – wie man wohl heute sagen würde – der Bär. Es war die Dekade der Dietrich, der Comedian Harmonists, von Brecht und Weill oder Josephine Baker. Sie alle waren Gäste des berühmt berüchtigten Admiralspalast. Eins der angesagtesten Theater in der Hauptstadt zu dieser Zeit. Dorthin entführt die Show Berlin Berlin, die noch bis 9. Februar im Düsseldorfer Capitol-Theater gastiert.
Beim Ensemble der 20er Jahre Show "Berlin Berlin" überzeugten vor allem die Frauen mit starken Stimmen. - Foto: Jens Hauer/BB-Promotion
Es heißt, wer an einem Fluss aufwuchs, bleibt dem Wasser ein Leben lang verbunden. Auf Elke Heidenreich jedenfalls scheint dies zuzutreffen. Die Autorin und passionierte Leserin bereiste gemeinsam mit dem Fotografen Tom Krausz einen Fluss gleich vor ihrer Haustür, den Rhein. Antriebsfeder war die viel besungene Frage: „Warum ist es denn dort angeblich so schön?“ Daraus entstand ein ebenso lesens- wie sehenswertes Buch, aus dem Elke Heidenreich am Sonntag im ausverkauften Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf im Rahmen der Reihe Zweiklang Auszüge vortrug. Unterstützt wurde die gebürtige Essenerin („da fließt zwar nicht der Rhein, aber immerhin die Ruhr“) dabei von ihrem Lebensgefährten, Marc-Aurel Floros am Klavier. Der augenzwinkernd auch mal den Donauwalzer oder die Moldau anspielte, was Frau Heidenreich mit „falscher Fluss“ kommentierte.
Nahmen das Publikum mit auf eine Reise über den Rhein: Elke Heidenreich mit Mops Vito und Pianist Marc Aurel Floros. - Foto: cC Hötzendorfer
Jonglagen, Akrobatik oder das Laufen auf Stelzen sind an sich schon Herausforderungen an Artisten. Wenn sie dabei noch auf Schlittschuhen dahingleiten, ist es große Unterhaltung. Der Moscow Circus on Ice machte mit seinen neuen Programm The Grand Hotel Station im Captiol-Theater und überzeugte mit überraschenden Darbietungen, Charme und Humor.
Wenn sie aufgeregt ist, dann lässt es sich Zoe Niederberger kaum anmerken. Noch kurz vor der Premiere der neuen Holiday on Ice-Show Supernova begrüßt sie Familie, Freunde und Schulkameraden im Publikum. Es ist ihr großer Tag. Heute kann sie eine eigene Kür nach der ersten Hälfte des Programms vorstellen. Dafür hat sie im Sommer während der Holiday on Ice-Academy unter Anleitung des Eiskunstlauf-Weltmeisterpaares Aljona Savchenko und Bruno Massot Impulse erhalten, die sie im Anschluss daran selbständig weiterentwickelt hat. Einige Wochen vor dem Gastspiel in der Mitsubishi-Electric-Halle, traf sich die Düsseldorferin mit dem Team der Eisrevue, um für ihren Part in der Show zu trainieren. Und das hat sich gelohnt, wie sich bei der Premiere zeigte.
Als 1994 das Album Over The Hump erschien, bescherte es der Kelly Family mit 3,5 Millionen verkauften Exemplaren, nicht nur den großen Durchbruch, es markierte auch einen entscheidenden Wendepunkt in ihrer Karriere. Von nun an waren die Geschwister nicht nur eine umherziehende Familie, die Straßenmusik macht. Jetzt waren sie Pop Stars mit allem, was dazu gehört: Hohe Chartplatzierungen mit Hits wie An Angel und First Time, kreischende Fans, ausverkaufte Konzerte und finanzielle Sicherheit. Am Freitagabend schauten die Kellys im Düsseldorfer Dome zurück auf diese Zeit.
Die Kellys feierten mit ihren Fans nicht nur das Erfolgsalbum "Over The Hump". - Foto: Carsten Klick
Vor wenigen Tagen ist die Crew des Cirque Du Soleil mit 65 Schwertransportern angereist, um im Gerresheimer Glasmacherviertel das Grand Chapiteau, das schon von weitem sichtbare weiße Zelt, zu errichten. Denn ab 19. Dezember gastiert der Zirkus nach drei Jahren wieder mit einer Show in Düsseldorf. Totem wird am neuen Standort bis zum 2. Februar 2020 zu sehen sein.
Achtzig Helfer sind nötig, um das Grand Chapiteau des Cirque Du Soleil hochzuziehen. - Foto: C. Hötzendorfer