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Sondervorstellung von Der Glanz der Unsichtbaren im Metropol-Kino: Die Dramödie erzählt Geschichten wohnungsloser Frauen in Frankreich, die sich größtenteils selbst spielen. Im Publikum sitzen Sozialarbeiterin Julia von Lindern, Mirjam Bensch und Sandra Martini. „In vielem was gezeigt wird, erkennen wir uns wieder“, sind sich die Drei einig. „Die Situation wohnungsloser Frauen ist im Grunde überall gleich“, stellt Sandra Martini nüchtern fest. Die 52-jährige weiß, wovon sie spricht. Mit 18 wurde sie mehrfach vergewaltigt. Das traumatische Erlebnis warf die junge Frau vollkommen aus der Bahn. In den folgenden Jahren lebte Sandra zeitweilig auf der Straße, in Wohnheimen und anderen sozialen Einrichtungen für Wohnungslose in Düsseldorf, Bayern und Paris

Szene aus "Der Glanz der Unsichtbaren". - Foto: piffl-medien/JC Lother

...weiterlesen "Diskussion über die Situation Wohnungsloser Frauen in Düsseldorf im Metropol-Kino"

Dieser Abend hätte Bruno Ganz bestimmt gefallen. Der im Februar verstorbene Schauspieler hatte viel Zeit und Herzblut in ein ganz besonderes Programm gesteckt, das sein Kollege und Freund Tobias Moretti gemeinsam mit dem Delian Quartett am Sonntagnachmittag auf die Bühne des Robert-Schumann-Saals brachte. Nichts geringeres als die Magie des Orients wollte Bruno Ganz einfangen. In enger Zusammenarbeit mit dem 2007 gegründeten Delian Quartett, verbrachte der Schweizer viele Stunden, ging Tausende Seiten mit Texten über den Orient durch. „Er kochte für uns und wir hatten viele Gespräche“, erinnert sich eines der Ensemble-Mitglieder zu Beginn dieses besonderen Nachmittages. Dann stand das Programm, die ersten Termine für eine kleine Tournee waren gebucht und alle waren voller Erwartung, wie das Publikum dieses „Herzensprojekt“ von Bruno Ganz wohl annehmen würde.

Schauspieler Tobias Moretti lies es sich nicht nehmen, trotz Grippe nach Düsseldorf zu kommen und unterbrach für die Hommage an Bruno Ganz zudem extra Dreharbeiten. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Hommage an Bruno Ganz mit Tobias Moretti und dem Delian Quartett"

„Du redest ja noch schneller als ich. Da komme ich kaum dazwischen“, stellt Elke Heidenreich überrascht fest. „Ich bin halt ein Fluchttier“, kontert Ulrich Tukur. Die beiden sitzen am Freitagabend zusammen auf einer Couch im ausverkauften Robert-Schumann-Saal. Der Schauspieler und Musiker ist auch Autor. Drei Bücher, darunter eine Novelle, hat der 62-jährige schon geschrieben. Aus dem aktuellen Der Ursprung der Welt, wird er noch Auszüge lesen. Doch zuvor plaudert er eine gute halbe Stunde mit Elke Heidenreich über seine Jugend „in einem eher unmusikalischen Haushalt“ und Teenagerjahre mit einem längeren Aufenthalt in den 1970ern, in „einem sehr viel liberaleren Amerika als heute“.

Nach der Lesung nahm sich Ulrich Tukur noch Zeit für Gespräche mit dem Publikum und signierte seine Bücher. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Tukur und Heidenreich beim verbalen Schlagabtausch im Robert-Schumann-Saal"

Archäologen und Restauratoren sind in den letzten Wochen im Wohnhaus Bilker Straße 15 in Düsseldorf ein und aus gegangen. Schließlich ist es das einzige komplett erhaltene Domizil des Komponisten Robert Schumann und seiner Familie. Aus der ihm und seiner Frau Clara gewidmeten Gedenkstätte soll in den nächsten rund eineinhalb Jahren ein Museum werden, das einerseits modernsten Anforderungen, wie einem barrierefreien Zugang, gerecht wird. Andererseits soll die durchaus noch gut erhaltene Bausubstanz restauriert werden, um die Wohnung der Schumanns so weit wie möglich im ursprünglichen Zustand zeigen zu können.

Clara und Robert Schumann lebten drei Jahre lang im Haus Bilker Straße 15 in Düsseldorf. - Foto: C. Hötzendorfer

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Wenn der Mann mit der Mütze auf einer Bühne steht, bleibt kein Auge trocken und die Lachmuskeln machen Überstunden. So geschehen auch am Dienstagabend im Zakk. Dort stellte Torsten Sträter sein neues Programm mit dem sinnigen Titel Schnee, der auf Ceran fällt vor. Von dem sagt er selbst, dass er ihn nur gewählt hätte, „weil der sich so gut auf einem Plakat macht“ und es sei, darauf bestand der 53-jährige, sozusagen „die Vorpremiere“ zum neuen Programm.

Torsten Sträter stellte im Düsseldorfer Zakk sein neues Programm vor. - Foto: Guido Schröder

...weiterlesen "Torsten Sträter mit neuem Programm „Schnee, der auf Ceran fällt“ im Zakk"

Gerade war das Debüt-Album Shy'N Dirty fertig und eine vielversprechende Karriere zum Greifen nah, da wurde Barry L’Affair jäh ausgebremst. Der gerade 23-jährige hatte einen Schlaganfall, war halbseitig gelähmt, konnte nicht mehr hören und sprechen. Doch er kämpfte sich zurück ins Leben und auf die Bühne. Am 25. Oktober stellt Barry sein zweites Album Loud ’N Proud im Henkel-Saal/Schlösser Quartier Bohéme in Düsseldorf vor. Exklusiv sprach der Wiesbadener bei den Proben zur Show über seine ganz besondere Beziehung zu D-Town, wie er die Landeshauptstadt augenzwinkernd nennt, seine Zusammenarbeit mit dem Who is Who der US-Musikszene und darüber, wie er die Jungs von TwoFourTwelve kennenlernte.

Barry L'Affair ist live pure Energie. - Foto: Wagener Music

...weiterlesen "Barry L’Affair: Düsseldorf ist wie mein zweites Zuhause"

Wie fühlt es sich wohl an, im Cockpit eines großen Jets zu sitzen? Um das herauszufinden, muss man nicht Pilot werden. In Düsseldorf steht ein Flugsimulator, der einen sehr realen Einblick in die Abläufe einer Verkehrsmaschine ermöglicht und zwar für jedermann. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Neugier und die Bereitschaft, sich auf das Erlebnis einzulassen, reichen vollkommen aus, wie Rhein-Ruhr-Kultur.net-Herausgeberin Claudia Hötzendorfer bei einem Besuch feststellte.

Ein Blick ins Flugsimulator-Cockpit einer Boing 737. - Foto: YOURCockpit

...weiterlesen "Im Flugsimulator einmal nach New York und zurück"

Am 3. Januar 2020 wird Zoe Niederberger ihren ganz großen Auftritt haben. Denn dann steht die Zwölfjährige für die neue Holiday on Ice-Produktion Supernova in Düsseldorf auf Kufen und darf sich vor großem Publikum allein auf dem Eis präsentieren. Doch bis dahin steht für die Tochter des DEG- und Eishockeynationalspielers Andreas Niederberger, deren Brüder Matthias und Leon ebenfalls an der Düsseldorfer Brehmstraße den Puck schlagen, noch reichlich Training an. „Sechsmal pro Woche, drei Stunden auf dem Eis, plus Ballett und Konditionstraining“, zählt Zoe ihr Arbeitspensum auf. Für die berühmte Eisrevue wurde sie aus einhundert Bewerbern ausgesucht. Als eine von acht Nachwuchsportlern darf Zoe Niederberger am Sommercamp der Holiday on Ice-Academy teilnehmen. Dafür reiste sie mit ihren Eltern ins „Feindesland“, nämlich in die Eishockeyhalle der Kölner Haie.

Hartes training für die Düsseldorferin Zoe Niederberger bei der "Holiday on Ice-Academy" in Köln. - Foto: Martin Miseré

...weiterlesen "Düsseldorferin Zoe Niederberger trainiert mit Eiskunstlauf-Weltmeistern Aljona Savchenko und Bruno Massot für „Holiday on Ice“"

Die Landeshauptstadt steht seit drei Wochen im Bann japanischer Kunst und Kultur.  Nach Japantag mit spektakulärem Feuerwerk und der Anime-Expo DoKomi, zog es am Wochenende Fans des Taiko nach Düsseldorf. Auf dem Programm der International Taiko Concert Nights standen nicht nur zwei ausverkaufte Shows im Robert-Schumann-Saal, sondern auch Trommel-Workshops mit den Künstlern auf dem Böhler-Areal und die ebenfalls ausverkaufte Deutschlandpremiere der Taiko-Dokumentation Healing Beats im Bambi-Kino.

Die aus Antwerpen stammende Trommelgruppe "Fenis Taiko" begeisterte das Publikum bei den zweiten "International Taiko Concert Nights " in Düssledorf - Foto. Kaiser Drums

...weiterlesen "Standing Ovations für die zweiten „International Taiko Concert Nights“ in Düsseldorf"

Vor rund einem Jahr hatte Nina Hundert, Leiterin des sozialen Dienstes im Mutterhaus der Diakonie am Kaiserswerther Markt in Düsseldorf die Idee, den Senioren Herzenswünsche zu erfüllen. Ein Arbeitskreis wurde initiiert, der zunächst einmal herausfinden wollte, welche Wünsche die Bewohner haben. Mit Herbert Spillers Herzenswunsch hatte niemand gerechnet. Einen Fallschirmsprung zum runden Geburtstag am 18. Mai sollte es sein. Zugegeben, kein alltäglicher Wunsch. Aber für Nina Hundert und ihr Team nicht unmöglich. Sein Herzenswunsch brauchte nur etwas Vorlaufzeit.

Gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Flugschule wagte Herbert Spiller seinen zweiten Fallschirmsprung. -Foto: Skydive Stadtlohn

...weiterlesen "Zum hundertsten Geburtstag gab’s einen Fallschirmsprung"