Springe zum Inhalt

Marlene Dietrich soll wenige Jahre vor ihrem Tod auf einen Zettel geschrieben haben: „Wenn mein Herz einmal aufhört zu schlagen, wird es die ganze Welt vernehmen. Aber nach zwei Tagen ist es vorbei.“ Wie falsch die Diva damit lag, zeigte sich am Sonntagnachmittag im ausverkauften Düsseldorfer Robert-Schumann-Saal. Schauspielerin Claudia Michelsen widmete Marlene Dietrich zwei kurzweilige Stunden an deren Ende ihr das Publikum stehende Ovationen gab.

Schauspielerin Claudia Michelsen begesiterte das Publikum im "Robert-Schumann-Saal" mit ihrer Marlene-Dietrich Hommage. - Foto: Stefan Kluter/Kunstpalast

...weiterlesen "Standing Ovation für Claudia Michelsens Hommage an Marlene Dietrich"

Grillen ist Männersache. Zugegeben, es ist ein Klischee. Das allerdings am Wochenende auf der Food-Messe Grill & BBQ nicht so ganz von der Hand zu weisen war. Denn die Herren waren in der ehemaligen Schmiedehalle auf dem Böhler-Areal in Düsseldorf-Lörick tatsächlich in der Überzahl, sowohl was die Anbieter anging, als auch die Besucher. Außerdem waren überraschend viele kleine Familienunternehmen am Start.

Auf der Food-Messe "Grill & BBQ" in Düsseldorf gab es Grills in allen Größen, Varianten und für jeden Geldbeutel. Dieses Modell hier liegt bei schlanken 2.000 Euro. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Food-Messe „Grill & BBQ“ zum ersten Mal in Düsseldorf"

Wild waren sie die 1920er. Der erste Weltkrieg war überstanden und vor allem in Berlin steppte – wie man wohl heute sagen würde – der Bär. Es war die Dekade der Dietrich, der Comedian Harmonists, von Brecht und Weill oder Josephine Baker. Sie alle waren Gäste des berühmt berüchtigten Admiralspalast. Eins der angesagtesten Theater in der Hauptstadt zu dieser Zeit. Dorthin entführt die Show Berlin Berlin, die noch bis 9. Februar im Düsseldorfer Capitol-Theater gastiert.

Beim Ensemble der 20er Jahre Show "Berlin Berlin" überzeugten vor allem die Frauen mit starken Stimmen. - Foto: Jens Hauer/BB-Promotion

...weiterlesen "„Berlin Berlin“ – Show über die roaring Twenties mit Botschaft"

Fragt man Musiker nach prägenden Einflüssen in der deutschen Jazz-Szene, fällt unweigerlich ein Name: Reinhard Glöder. Der Bassist und Komponist war Mitgründer der Jazz-Schmiede. Dort zeichnete er bis 2018 verantwortlich für die Big Band-Bookings. Der Düsseldorfer Video-Künstler Jürgen Hille hat Reinhard Glöder den so sehenswerten, wie informativen Dokumentarfilm Walking the Blues gewidmet, der am 29. Januar in der Jazz-Schmiede Premiere feiert.

Video-Künstler Jürgen Hille widmet einem Urgestein der deutschen Jazz-Szene, Reinhard Glöder, den Dokumentarfilm "Walking the Blues". - Foto: Hille

...weiterlesen "„Walking the Blues – Doku über Reinhard Glöder feiert Premiere in der Jazz-Schmiede"

Zwar erblickte Ludwig van Beethoven erst am 17. Dezember 1770 das Licht der Welt, aber sein runder Geburtstag wird schon jetzt groß gefeiert. Unter den vielen Veranstaltungen dem Komponisten zu Ehren, ragt eine heraus, die sich einem ungewöhnlichen Sound auf noch ungewöhnlicheren Instrumenten verschrieben hat: Scrap 4 Beethoven. Der Name der Performance ist Programm, denn am 30, Januar wird auf Schrott Musik gemacht, die aus des Meisters Feder stammt.

Was man alles so auf einem Schrottplatz finden kann ... Zum Beispiel die 60 Jahre alte Trompete, die Emil Sabelberg (M.) in den Händen hält.  Links, der Düsseldorfer Künstler Freeze4U, der das Projekt "Scrap 4 Beethoven" mit initiiert hat. Kameramann Frank Norden (r.) hielt den besonderen Fund in bewegten Bildern fest.  - Foto: Freeze4U-Archiv

...weiterlesen "„Scrap 4 Beethoven“ in der Zeche Zollverein"

Christian Ehring hat sich ein Bühnen-Sabbatical verordnet und überlässt es Kollegen, die beliebte Reihe Ehring geht ins Konzert in der Düsseldorfer Tonhalle in Vertretung zu moderieren. Am Sonntagnachmittag ist Martin Zingsheim dran und bestens aufgelegt. Der Kabarettist vereint gemeinsam mit dem Orchester L’arte del mondo und dem Al Ol Ensemble orientalische mit abendländischer Musik. Ein kurzweiliges, zuweilen berührendes Programm.

In der Reihe "Ehring geht ins Konzert", trifft Kabarett auf Klassik. Foto: Tonhalle

...weiterlesen "Orient trifft Okzident oder Martin Zingsheim zieht es in die Wüste"

Sich einfach mal etwas gönnen, genießen und das bei einem Sternekoch? Wenn es nach Daniel Dal-Ben geht, sind das drei wichtige Zutaten für ein Konzept, das er seit einiger Zeit in seinem kleinen Restaurant Tafelspitz1876 im Düsseldorfer Zoo-Viertel mit wachsendem Erfolg umsetzt. Unter den Sterneköchen ist Dal-Ben der Bodenständige, der sich nicht so gerne auf eine Sache festlegen möchte. Aber auch der Genießer und Gesellige, der am liebsten alle Gäste an einem Tisch versammeln würde, um gemeinsam zu essen.

Sternekoch Daniel Dal-Ben startet mit neuem Konzept und geändertem Restaurantnamen ins neue Jahr. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Daniel Dal-Ben: „Ich möchte den Leuten die Scheu vor der Sterneküche nehmen“"

1838 war Mallorca noch weit entfernt von der Tourismushochburg, wie man sie heute kennt. Ein Reiseziel war die Baleareninsel aber schon damals. Die französische Schriftstellerin George Sand verbrachte dort den Winter mit ihren Kindern und ihrem Geliebten, Frédéric Chopin. Der komponierte im Kloster Valdemossa unter anderem seine berühmt gewordenen Préludes und Nocturns. Sie beschrieb die Monate in Spanien mit ihm in ihrem Buch Ein Winter auf Mallorca und ihren Memoiren. Ihre Erinnerungen und seine Musik verbanden Stefania Adomeit und Vladimir Mogilevsky zu einem Bühnenprogramm, das sie am Dienstagabend in der Düsseldorfer Tonhalle vorstellten.

Stefania Adomeit und Vladimir Mogilevskyoto nahmen das Publikum in der Tonhalle mit in den Winter 1838 auf die Urlaubsinsel Mallorca. - Gabriel  Music Productions

...weiterlesen "„Ein Winter auf Mallorca“ – Vladimir Mogilevskys Chopin-Interpretationen konnten nicht überzeugen"

Es heißt, wer an einem Fluss aufwuchs, bleibt dem Wasser ein Leben lang verbunden. Auf Elke Heidenreich jedenfalls scheint dies zuzutreffen. Die Autorin und passionierte Leserin bereiste gemeinsam mit dem Fotografen Tom Krausz einen Fluss gleich vor ihrer Haustür, den Rhein. Antriebsfeder war die viel besungene Frage: „Warum ist es denn dort angeblich so schön?“ Daraus entstand ein ebenso lesens- wie sehenswertes Buch, aus dem Elke Heidenreich am Sonntag im ausverkauften Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf im Rahmen der Reihe Zweiklang Auszüge vortrug. Unterstützt wurde die gebürtige Essenerin („da fließt zwar nicht der Rhein, aber immerhin die Ruhr“) dabei von ihrem Lebensgefährten, Marc-Aurel Floros am Klavier. Der augenzwinkernd auch mal den Donauwalzer oder die Moldau anspielte, was Frau Heidenreich mit „falscher Fluss“ kommentierte.

Nahmen das Publikum mit auf eine Reise über den Rhein: Elke Heidenreich mit Mops Vito und Pianist Marc Aurel Floros. - Foto: cC Hötzendorfer

...weiterlesen "Elke Heidenreichs Rhein-Geschichten im Robert-Schumann-Saal"