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Japanische Fusion-Küche im neuen Rheinturm-Restaurant „Qomo“

Die Handwerker legen noch letzte Hand an Bar, Regale und Beleuchtung. Die Lieferanten bringen Tische und Stühle im Minutentakt. Endspurt für das neue Restaurant Qomo im Düsseldorfer Rheinturm, Ab September kann nach acht Monaten in 172,5 Metern Höhe wieder gespeist werden. Auf der Karte stehen Gerichte moderner japanischer Fusion-Küche, die Chefkoch Masanori Ito, in seinem neuen Reich in luftiger Höhe zaubern will.

Endspurt für die Handwerker im neuen Rheinturm-Restaurant "Qomo". - Foto: C. Hötzendorfer

An der offenen Sushi-Bar werden die japanischen Spezialitäten vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Bei der Zusammenstellung der Menüs gab es einiges zu beachten: „Wegen der strengen Brandschutzbestimmungen darf im Turm weder gegrillt noch mit Gas gekocht werden“, erklärt Philip Santen, Leiter der Gastronomie.

In Chefkoch Masanori Ito's neuem Reich, darf nicht mit Gas gekocht oder gegrillt werden. - Foto: c. Hötzendorfer

Auch die Lagerung der Lebensmittel und Getränke stellte das Team logistisch vor Herausforderungen.

Gastrokonzept mit Bar und Lounge

Das Konzept des neuen Gastroangebots beinhaltet auch food-sharing mit großen drehbaren Platten, die es mehren Gästen erlauben, sich durch die Gerichte zu probieren. Neben dem Qomo mit 144 Plätzen, wird es im Turm zukünftig auch eine Bar mit 180 Plätzen und einen Lounge-Bereich mit einem LED-Kamin geben, die den Namen M168 bekommen.

Es durften nur schwer entflammbare Materialien für das Interieur verwendet werden. - Foto: C. Hötzendorfer

„Wir möchten diesen besonderen Ort neu beleben und nicht nur Touristen, sondern auch die Düsseldorfer wieder hier begrüßen“, wünscht sich Gastroleiter Philipp Santen.

Events mit Live-Acts und DJs

So soll es zukünftig im Turm auch Events mit Live-Musik und Partys mit DJs geben, um zum Szene-Treffpunkt zu werden. Preislich liegen die Gerichte zwischen 10,- und 150,- Euro.

Blick aus dem Rheinturm-Restaurant auf Hafen und Gehry-Bauten. - Foto: C. Hötzendorfer

1982 wurde der Rheinturm eröffnet und war mit einem Restaurant in 172 Metern Höhe, das sich in 70 Minuten einmal um sich selbst drehte und so von jedem Tisch aus, einen Panoramablick auf die Stadt bot, eine echte Attraktion. Doch mit den Jahren sanken die Besucherzahlen. Der 80er Jahre- Charme lockte kaum noch Touristen an und die Düsseldorfer mieden das Wahrzeichen der Stadt.

Umbaukosten: „Millionensumme im mittleren einstelligen Bereich“

Der alte Betreiber Günnewig wollte aufgrund der vielen Brandschutz- und Sicherheitsbestimmungen nicht mehr in eine umfangreiche Sanierung investieren. Der neue Betreiber hat sich dem Umbau eine Millionensumme „im mittleren einstelligen Bereich“ kosten lassen, wie Philipp Santen betont. Das Interieur ist in warmen dunklen Farbtönen gehalten, mit schwer entflammbaren Materialien.

Gastroleiter Philipp Santen (v. l.), Küchenchef Masanori Ito und Konzeptentwickler Nicolas Alexandre Talon haben bis zur Eröffnung am 27. September noch alle Hände voll zu tun. - Foto: C. Hötzendorfer

Die große Eröffnung der Gastroetage ist für den 27. September 2018 geplant. Reservierungen sind bereits jetzt unter Tel.: 02 11/8 63 20 00 möglich.

Claudia Hötzendorfer    

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