Glasflaschen, Essensreste, Pappteller … das schöne Wetter der letzten Wochen hat wieder reichlich Spuren entlang beider Seiten des Rheinufers hinterlassen. Hinzu kommt noch das, was das Flussbett freigab, als Vater Rhein kaum Wasser führte. Am 15. September beginnt das große R(h)einemachen. Beim ersten Rhine Clean Up Day werden die Ufer vom Unrat bereit. Rund 50 Städte machen mit, von der Quelle bis zur Mündung. Geburtsort für die Aktion ist Düsseldorf. Dort wird die Aktion von Oberbürgermeister Thomas Geisel unterstützt.
Die Initiatoren haben sich viel vorgenommen, denn es geht längst nicht mehr nur um Düsseldorf, sondern um Städte entlang des Flusses von der Quelle bis zur Mündung. „Der Anfang war mühsam“ gibt Ingo Lentz, vom Organisationsteam zu. Doch inzwischen beteiligen sich 50 Städte an der Aktion. OB Thomas Geisel ist von der Idee begeistert: „Sauberkeit ist ein Thema, das uns alle angeht. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele am Samstag mitmachen“, wirbt das Stadtoberhaupt um Mitstreiter und ließ es sich nicht nehmen, dafür die Werbetrommel zu rühren.
Wer am 15. September mitmachen möchte, kann sich entweder zwischen 10 und 13 Uhr an den zwei Treffpunkten Paradiesstrand (Bremer Straße) oder Theodor-Heuss-Brücke (Kaiser-Friedrich-Ring) einfinden und sich dort mit Handschuhen, Pickern und Müllsäcken ausstatten lassen oder selbst entlang beider Rheinseiten die Ufer von Unrat befreien. Die vollen Säcke werden an den jeweiligen Treffpunkten gesammelt und am Nachmittag von der Awista abgeholt. Wer auf eigene Faust losgeht, kann die Säcke zu den an den Stränden aufgestellten Tonnen bringen. Dort werden sie dann ebenfalls von der Awista abgefahren.
Weitere Infos zum Rhine Clean Up Day und andere Teilnehmenden Städten unter www.rhinecleanup.org.
Claudia Hötzendorfer
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