Als Dirty Dancing 1987 in die Kinos kam, hätte kaum jemand gedacht, dass daraus einmal Kult wird. Mehr noch die Geschichte von Baby und Johnny hat es 2014 auch auf die Musical-Bühne geschafft. Rund 500 Tänzerinnen und Tänzer hatten sich um eine der begehrten Rollen für die überarbeitete Fassung beworben. Im April 2018 war Rhein-Ruhr-Kultur.net beim letzten Casting im Capitol-Theater dabei. Am 31. Februar ist es endlich soweit und Dirty Dancing macht wieder Station in Düsseldorf.
Mit Dirty Dancing sind nicht nur inzwischen zu POP-Klassikern gewordene Songs wie Time of my Life oder She’s like the Wind, gesungen von Hauptdarsteller Patrick Swayze, verbunden. Es sind vor allem die Tanzszenen, die in Erinnerung bleiben. Die Hebefiguren verlangen dem Cast der aktuellen Musical-Produktion einiges ab. Allen voran Mate Gyenei als Johnny und Anna-Louise Weihrauch, als Frances Houseman, von allen nur Baby genannt. Dafür haben die Darsteller wochenlang hart mit den Dance-Captains Dominique Brooks und Steward Gannon trainiert und unter der Regie von Alex Balga geprobt, ebenso wie für die Dialoge.
Aktuelle Themen
Wenngleich die Geschichte von der naiven Teenager Baby, die sich im Urlaub in den älteren Tänzer Johnny verknallt, im prüden Amerika der frühen 60er Jahre angesiedelt ist, sind die Themen, die darin angesprochen werden, immer noch aktuell. Davon ist auch Regisseur Alex Balga überzeugt. „Rassismus, Ausgrenzung, zu sich und anderen stehen, Ziele verfolgen“, zählt der 45-jährige Wiener auf. All dies spiele auch heute eine Rolle.
Die Produktion lockte seit ihrer Premiere 2014 rund eine Dreiviertelmillion Zuschauer an. Dabei kann sie sich auf einen eingängigen Soundtrack und eine längst ins kollektive Gedächtnis eingegangene Choreografie stützen, die das Publikum mitreißen.
Vom 31. Januar bis 10. Februar gastiert Dirty Dancing im Capitol Theater Düsseldorf. Am 19. Und 20. Februar ist die Show in Münster zu sehen und am 23. Und 24. Februar macht sie Station in Dortmund. Weitere Infos unter www.mehr-entertainment.de
Claudia Hötzendorfer
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