Springe zum Inhalt

Kunst ist für Julian Schnabel eine Lebenseinstellung. Grenz- und Genreüberschreitend bespielt er Museen, öffentliche Plätze oder Kinoleinwände. Bei seinem Besuch in Düsseldorf bewies der 67-jährige, wie vielseitig er sein Schaffen auslebt, als Kurator für einen jungen Künstler aus der Ukraine und Grafiker ebenso, wie als Bildhauer und Regisseur.

Julian Schnabel kuratierte für den Nachwuchskünstler Denis Pavlovich Adushkin in der Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer dessen erste Einzelausstellung. Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Julian Schnabels Kunst-Triple in Düsseldorf"

Lange Schlangen vor den Hot Spots, gute Stimmung bei angenehmen Temperaturen und Kunstangebote für jeden Geschmack. Die diesjährige Nacht der Museen lockte 22.000 Besucher nach Düsseldorf. Rund 40 Museen, Galerien und Off-Locations konnten Nachtschwärmer bequem mit kostenlosen Shuttle-Bussen ansteuern. Viele boten ein kulturelles Rahmenprogramm mit Live-Bands, Performances oder Foto-Aktionen.

22.000 Besucher kamen zur "Nacht der Museen" nach Düsseldorf.. Vor dem Schifffahrtsmuseum standen sie geduldig in der Schlange. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "22.000 Besucher kamen zur Düsseldorfer „Nacht der Museen“"

Während sich schon viele auf die Nacht der Museen freuen und eifrig planen, was sie sich aus dem umfangreichen Angebot herauspicken werden, wird es für Blinde und Sehbehinderte schon knifflig, wenn sie einen Museumsbesuch nur planen. Welche Angebote kommen für sie überhaupt infrage und sind die dann auch auf ihre speziellen Bedürfnisse eingestellt? Der Blick in die Internetauftritte der Düsseldorfer Museen ist ernüchternd. Spezielle Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen werden nur für das Stadt- und das Hetjes-Museum ausgewiesen. Auf Anfrage der Redaktion stellt sich allerdings heraus, dass auch die Kunsthalle zu jeder aktuellen Ausstellung akustische Führungen für Blinde- und Sehbehinderte anbietet. Das Schifffahrtsmuseum kann mit vorheriger Anmeldung auch mit speziellen Führungen erkundet werden.

Hans Jungels kann mit weißen Handschuhen im Stadtmuseum Düsseldorf eine historische Glocke ertasten. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Wie Blinde und Sehbehinderte Düsseldorfs Museen erkunden können"

Binnen Sekunden ließ die Queen of Sand Irina Titova am Sonntagabend im Savoy-Theater Düsseldorf ihr Königreich aus Millionen feinster Körnchen immer wieder neu entstehen. In 80 Bildern um die Welt hat die gebürtige Russin ihr aktuelles Programm genannt. Angelehnt an Jules Vernes Klassiker In 80 Tagen um die Welt. Im bodenlangen Abendkleid betrat die Künstlerin wortlos die Bühne, machte es sich in einem Sessel bequem und schlug ein dickes Buch auf. Aus dem Off erklang die sonore Stimme von Joachim Kerzel, der unter anderem Anthony Hopkins, Jack Nicholson oder Dustin Hoffman synchronisiert. In einer szenischen Lesung folgte ihr das Publikum ins Paris des 19. Jahrhunderts, als ein junger Franzose namens Passepartout, seines Lebens als Artist überdrüssig, nach London reiste, um bei einem gewissen Phileas Fogg eine Stelle anzutreten …

In sekundenschnelle ließ Irina Titova einzelne Szenen aus Jules Vernes "In 80 Tagen um die Welt" aus Sand entstehen. - Foto: Christian Goebler

...weiterlesen "„Queen of Sand“ begeistert im Düsseldorfer Savoy-Theater"

Trinkhalme in der Cocktailbar, Einweg-Zahnbürsten oder -rasierer und Mülltüten auf den Zimmern, Besteck und Trinkbecher im Fitnessbereich … in einem Hotelbetrieb ist Plastik im täglichen Ablauf omnipräsent. Das muss auch anders gehen, befand das spanische Familienunternehmen Meliã, Betreiber von insgesamt 380 Hotels. Eines von fünf allein in Düsseldorf, ist das Innside im Hafen. Um einmal aufzuzeigen, wieviel Plastik im Hotel so anfällt, hat der Leipziger Künstler Michael Fischer-Art eine Installation aus eben diesen Plastikteilen für das Foyer des Hauses an der Speditionsstraße entworfen.

In einem Hotel ist Plastik omnipräsent. Die Installation von Michael Fischer-Art zeigt hier nur einen kleinen Ausschnitt des Verbrauchs. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Hotelbetreiber verzichetet auf Plastik und setzt dabei auf Kunst als Kommunikationsmittel"

„Nachdem ich in den Ruhestand ging, konnte ich mich endlich meinem Hobby widmen und malen“, bringt Helga Dragoner das auf den Punkt, was sie seitdem antreibt. Die ehemalige Krankenschwester liebt Kunst. „Zuerst habe ich es mit der Bildhauerei probiert, aber das wurde mir irgendwann zu anstrengend“, schmunzelt die 82-jährige. Malen, sagt sie, falle ihr da wesentlich leichter. Die Werke der gebürtigen Berlinerin sind derzeit in den Geschäftsräumen von Project Biz in Flingern und damit erstmals in Düsseldorf zu sehen.

Helga Dragoner entdeckte erst im Ruhestand Kunst für sich als Ausdrucksmittel. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Kunst erschaffen, ist keine Frage des Alters"

„Düsseldorf könnte mehr Graffiti vertragen“, gibt Danny Minnick augenzwinkernd zu. Der Wahl-New Yorker ist nicht nur in seiner Heimat USA ein angesagter Künstler. Seine Street-Art ist inzwischen auch international begehrt. „Wir haben gerade eine Anfrage aus Hongkong bekommen“, verrät Galerist Dirk Geuer, der Minnicks Arbeiten derzeit an der Heinrich-Heine-Allee, in einer eigens für Düsseldorf konzipierten Ausstellung zeigt.

Danny Minnik zeigt seine Werke erstmals in Düsseldorf. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Street-Art von Danny Minnick exklusiv für Düsseldorf"

Wie nähert man sich als Fotograf vom Krieg traumatisierten Kindern? Diese Frage stellte sich Daniel Etter, als er von den SOS-Kinderdörfern und Laica-Fotography International (LFI) gebeten wurde, das Projekt Die Stille nach der Katastrophe umzusetzen. „Man nimmt sich viel Zeit, hört zu, beobachtet und gibt ihnen die Möglichkeit sich soweit zu öffnen, wie es sich für sie gut anfühlt“, zählt Daniel Etter auf. Dessen Bilder bis zum 24. November im Foyer der Johanneskirche in Düsseldorf zu sehen sind.

Pulitzer_preisträger Daniel Etter zeigt seine Fotoarbeiten in Düsseldorf. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "„Die Stille nach der Katastrophe“ – Fotografien aus SOS-Kinderdörfern"

Staunende Erwartung bei Passanten am Düsseldorfer Burgplatz. Unterhalb der Treppe am Schlossturm tut sich was. Kinder wuseln herum und bauen Installationen für eine Kunstaktion auf, die als „Deutschlands größtes Wimmelbild“ auf Kinderrechte aufmerksam machen soll. Die Aktion ist eine Kooperation der SOS-Kinderdörfer weltweit und der Kulturinitiative „Child of Play“. Sie ist der Auftakt zu einer globalen Kampagne zum Thema Kinderrechte. Insgesamt 200 Kinder aus drei Düsseldorfer Schulen machten mit. Am 27. August wird das „Wimmelbild“ noch einmal auf dem NRW-Fest in der Landeshauptstadt präsentiert.

Posieren für die Fotocollage von Lukas Hüller. - Foto: C. Hötzendorfer
Posieren für die Fotocollage von Lukas Hüller. - Foto: C. Hötzendorfer

...weiterlesen "Große Kunstaktion in Düsseldorf macht auf Kinderrechte aufmerksam"